Handlungsempfehlungen für Unternehmer sowie (verantwortliche) Elektrofachkräften; Anforderungen an die „rechtssichere“ Dokumentation der Prüfung von ortsfesten elektrischen Anlagen sowie Betriebsmitteln - erläutert von einem Volljuristen und einem Sachverständigen-

 

Referent(en):                

EUR ING Dipl.-Ing. Bernd Landsiedel

mit Unterstützung eines ausgebildeten Volljuristen 

Die Lehrgangsdauer beträgt einen Seminartag von 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

Sowohl für das ausführende Elektrounternehmen als auch für den Betreiber einer elektrischen Anlage ist eine Dokumentation der durchgeführten Erst- oder Wiederholungsprüfung, oder nach erfolgter Reparatur oder Erweiterung unabdingbar. Nur so kann der Prüfer nachweisen, dass er seinen Auftrag ordnungsgemäß erfüllt hat. Auf der anderen Seite kann der Anlagenbetreiber nur so gegenüber Behörden und Berufsgenossenschaften aufzeigen, dass er seiner Sorgfaltspflicht und Betreiberpflichten nachgekommen ist.

 

Das Besondere an diesem Seminar:

• Die Vermittlung der Inhalte erfolgt nicht abstrakt und damit schwer nachvollziehbar, sondern mit Hilfe von konkreten Beispielen

• Zwei Dozenten, die sowohl die fachlich-technischen als auch die rechtlichen Aspekte beleuchten

Durch den Einsatz von zwei Dozenten unterschiedlicher Fachrichtung zeigt das Seminar die unterschiedlichen Sichtweisen des vor Ort tätigen Praktikers als auch des Juristen auf und zielt damit auf einen bestmöglichen Nutzwert für die Teilnehmer ab.

 

• Rechtliche Bedeutung von Prüfung und Dokumentation

• Geschuldeter Leistungsumfang bei der Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf der Grundlage von BGB (und gegebenenfalls VOB); 

• Darstellung der rechtlichen und normativen Grundlagen (u.a. Arbeitsschutzgesetz, Betriebssicherheitsverordnung, Arbeitsstättenverordnung, VDE 0100-600,

   VDE 0701-0702) für die erforderliche Dokumentation der Prüfung von ortsfesten elektrischen Anlagen und Arbeitsmitteln (u.a. ortsveränderliche Betriebsmittel)

• Erläuterung der Haftungsvoraussetzungen bei Schadensersatz, Bußgeldern und Strafen

• Hinweise zur Schaffung einer möglichst „rechtssicheren“ Dokumentation

• Die ordnungsgemäße Dokumentation als Instrument des Gefahrübergangs von Auftragnehmer auf den Anlagenbetreiber

• Praktische Beispiele zu Prüfprotokollen mit entsprechenden Erläuterungen

• Prüfung und Dokumentation – mit Augenmaß sowie unter wirtschaftlichen Aspekten

• Inhalte und Details die zuvor unter den Vertragspartner geregelt werden sollte

• Zusammenfassung sowie Handlungsempfehlungen

Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsingenieure, Sicherheitsbeauftragte, (verantwortliche) Elektrofachkräfte, Betriebsleiter, Anlagenbetreiber sowie technische Führungskräfte und Unternehmer; Lehrer und Dozenten an berufsbildenden Einrichtungen